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„Von Jumbos, Dobros, Nylonsaiten & Steelstrings“ - April 2013 (1)
Kompetent, professionell und sehr unterhaltsam!
- L.K. (2)
Um es vorweg zusammenzufassen: nach Rüdigers Gitarrenabend spiele ich jetzt mit noch mehr Bewusstsein auf den „Drähten am Kasten“. Der Abend begann mit einem historischen Überblick in gemütlicher Runde bei Kaffee, Tee und Keksen in Rüdigers Studio hoch über den Dächern Münsters. Wer wusste da schon, dass wir eigentlich auf einer ehemaligen Kriegswaffe spielen. Unsere friedlichen Gitarren haben sich aus Pfeil und Bogen unserer Altvorderen entwickelt. In über 5.000 Jahren haben sich die einst rudimentären ein- und mehrsaitigen Gebilde zu unseren heutigen teils Hightec-Instrumenten entwickelt, inklusive der großen industriellen Fertigungen in Japan und China. Nach dem historischen Überblick stellte Rüdiger die wichtigen Gitarrentypen vor und führte uns dazu akustische Beispiele vor.
Unsere Gitarre ist wahrlich ein völkerverbindendes Multi-Kulti-Instrument. Also kein Wunder: Kaum Gesänge, Songwriter, Rockbands, Bigbands, Schlagerproduktionen ohne die Klang-vorgaben der Gitarren. Anschließend führte uns Rüdiger beim bekannten Gitarrenbauer Ernie Rissmann (Mecklenbeck) ein. Ernie war gerade dabei, für Steffi Stephan eine Gitarre auf Resonanz und Hochglanz zu bringen. In seiner überzeugenden und beredten Art erklärte uns Ernie, wie aus vielen Einzelteilen eine hochwertige und klangvolle Gitarre gebaut wird (die Bezeichnungen der Einzelteile hatte uns Rüdiger schon an Hand einer Übersicht klar gemacht). Zum Abschluss des Abends stellte uns Ernie seine eigene Bauarten vor, darunter auch eine Baritongitarre und Gitarren mit asymmetrischer Anordnung von Stegen, Bünden und Schall-Löchern pp. Dank an Rüdiger und Ernie für diesen hochinformativen Gitarrenabend!
- E.F. | 
